Zölle und Zinspolitik
Sollte es tatsächlich zu einem Handelskrieg kommen, dürften Inflation und in der Folge auch das Zinsniveau in vielen Ländern spürbar steigen. Auch die Schweiz könnte sich diesem Trend nicht entziehen. Steigende Hypothekarzinsen wiederum könnten die Nachfrage nach Immobilien dämpfen und die Preise unter Druck setzen.
Schweiz als sicherer Hafen
In unsicheren Zeiten suchen Investoren nach stabilen Anlagemöglichkeiten. Die Schweiz und ihr Immobilienmarkt könnten von diesem Sicherheitsbedürfnis profitieren. Während die Lex-Koller den Erwerb von Wohnimmobilien durch ausländische Investoren begrenzt, könnte die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien deutlich steigen, was deren Preise weiter ankurbeln könnte.
Wechselkurse im Blick behalten
Eine steigende Inflation kann das globale Währungsgefüge destabilisieren. Ein starker Schweizer Franken könnte die Exportindustrie belasten und sich indirekt nachteilig auf den Immobilienmarkt auswirken. Zudem wird Schweizer Immobilienbesitz für ausländische Investoren weniger attraktiv. Umgekehrt könnte ein schwächerer Franken die Nachfrage nach einheimischen Immobilien kurzfristig stützen.
Fazit
Die zweite Amtszeit von Donald Trump könnte sowohl Risiken als auch Chancen für den Schweizer Immobilienmarkt mit sich bringen. Während steigende Zinsen die Nachfrage bremsen könnten, könnte die Schweiz als sicherer Anlagehafen profitieren. Währungsentwicklungen bleiben ein entscheidender Faktor, der sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben könnte.