IMMOBILIENNEWS
1

SNB senkt Leitzins auf 1,0 %

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den Leitzins am 26. September um 0,25 Prozentpunkte auf 1,0 % gesenkt. Dies ist die letzte Massnahme unter dem scheidenden Präsidenten Thomas Jordan. Die Entscheidung spiegelt den nachlassenden Inflationsdruck in der Schweiz wider. Zudem soll der starke Franken abgeschwächt werden, um die exportorientierte Wirtschaft zu unterstützen.

Die SNB deutet an, dass weitere Zinssenkungen in den kommenden Monaten erforderlich sein könnten, falls die Preisstabilität gefährdet bleibt. Gleichzeitig wird ein verhaltenes Wirtschaftswachstum von etwa 1 % im laufenden Jahr und 1,5 % für 2025 erwartet. Die schwächelnde Weltwirtschaft und Unsicherheiten im Ausland bleiben dabei Hauptrisiken für die Prognosen.

Jordan betonte bei seiner letzten Pressekonferenz, dass es ein Privileg sei, die SNB seit 2012 geleitet zu haben. Am 1. Oktober übernimmt Martin Schlegel das Amt des SNB-Präsidenten.

2

Angebotsmieten in der Schweiz steigen im September…

Im September 2024 sind die Angebotsmieten in der Schweiz erneut leicht gestiegen. Der Homegate-Index erhöhte sich um 0,2 Punkte auf 128,1. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Mieten um 3,9 %, wobei der Kanton Schwyz mit einem Anstieg von 3,1 % den stärksten Zuwachs im Monat verzeichnete. Auch im Jahresvergleich führt Schwyz mit 11,4 %, gefolgt von Zug mit 11,1 %.

Rückgänge wurden hingegen in Schaffhausen und Graubünden beobachtet. Städte wie Basel (+1,1 %) und Zürich (+6,8 % im Jahresvergleich) erlebten ebenfalls deutliche Preiserhöhungen. Dieser Trend zeigt, dass die Mietpreise in der Schweiz weiterhin steigen, insbesondere in gefragten Regionen und Städten, was den Markt für Mieter zunehmend herausfordernd macht.

3

Nationalrat stimmt für Abschaffung des Eigenmietwe…

Der Nationalrat hat sich dafür ausgesprochen, den Eigenmietwert für Zweitwohnungen abzuschaffen. Gleichzeitig soll eine Verfassungsgrundlage für eine Objektsteuer geschaffen werden, um den Kantonen und Gemeinden die Möglichkeit zu geben, Einnahmeausfälle zu kompensieren. Diese umstrittene Vorlage, die bereits zweimal an der Urne gescheitert ist, geht nun an den Ständerat.

Die Abschaffung des Eigenmietwerts könnte erhebliche finanzielle Auswirkungen haben, insbesondere für tourismusabhängige Kantone. Der Nationalrat strebt jedoch eine langfristige Lösung mit Ausgleich durch eine Liegenschaftssteuer an. Dieses neue Steuersystem könnte dazu führen, dass Immobilienbesitzer direkt nach dem Marktwert ihrer Objekte besteuert werden, was eine gerechtere Steuerlastverteilung gewährleisten soll. Darüber hinaus erhofft sich der Nationalrat, dass die Abschaffung des Eigenmietwerts den Immobilienmarkt beleben und das Angebot an Mietwohnungen erhöhen wird, da Eigentümer möglicherweise eher bereit sind, ungenutzte Wohnungen zu vermieten statt sie leer stehen zu lassen.

Die Debatte im Nationalrat zeigte eine breite Palette von Meinungen, wobei Befürworter der Änderung argumentierten, dass die aktuelle Regelung veraltet sei und die Realität vieler Immobilienbesitzer nicht mehr widerspiegele. Kritiker hingegen warnen vor den finanziellen Folgen für öffentliche Haushalte und fordern detaillierte Analysen der wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Reform.

Sollte der Ständerat der Vorlage zustimmen, wäre dies ein signifikanter Schritt in Richtung einer umfassenden Steuerreform, die die Immobilienbesteuerung in der Schweiz modernisieren könnte. Jedoch stehen noch intensive Diskussionen und eventuelle Anpassungen bevor, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. In der Zwischenzeit planen verschiedene Interessengruppen Kampagnen, um die öffentliche Meinung sowohl zu informieren als auch zu beeinflussen, was die Bedeutung und die möglichen Auswirkungen dieser legislativen Änderung angeht.

4

Ferienhausmarkt: Schnäppchen kaum noch zu finden

Der Schweizer Markt für Ferienimmobilien erlebte in den letzten Jahren einen starken Preisanstieg. Die hohe Nachfrage und das begrenzte Angebot, insbesondere in beliebten Regionen wie dem Tessin und Graubünden, haben die Preise signifikant steigen lassen. Laut Experten sind preisgünstige Angebote selten geworden. Besonders in touristischen Hotspots haben die Preise seit 2020 um bis zu 40 % zugenommen.

Wer dennoch ein Ferienhaus zu einem günstigeren Preis erwerben möchte, findet eher in weniger touristischen Gebieten oder bei Verkäufen unter Zeitdruck Chancen. In abgelegeneren Bergregionen sowie weniger touristischen Gegenden in der Deutschschweiz und Romandie können Käufer eventuell auf moderatere Preise stoßen. Der Markt in diesen weniger bekannten Regionen profitiert oft nicht von der gleichen Medienpräsenz und dem Marketing, das die bekannteren Orte begünstigt, was zu günstigeren Preisen führen kann.

Zudem ist der Kauf einer Ferienimmobilie in diesen weniger frequentierten Gegenden oft mit weiteren Vorteilen verbunden, wie geringerer Konkurrenz beim Kauf und mehr Verhandlungsspielraum hinsichtlich des Preises. Allerdings sollte beachtet werden, dass solche Immobilien möglicherweise nicht dieselbe Wertsteigerung erfahren wie jene in etablierten Ferienregionen. Investoren und Ferienhauskäufer sind daher gut beraten, auch die langfristigen Perspektiven und die Infrastrukturentwicklung der jeweiligen Region zu berücksichtigen.

Des Weiteren könnten politische und wirtschaftliche Entwicklungen einen Einfluss auf den Ferienimmobilienmarkt haben. Änderungen in den lokalen Gesetzgebungen, beispielsweise hinsichtlich der Zweitwohnungsinitiative oder der Nutzungsbewilligungen für Ferienvermietungen, könnten ebenfalls Auswirkungen auf die Preise und die Attraktivität bestimmter Regionen haben.

Langfristig könnte die Nachfrage nach Ferienimmobilien auch durch Veränderungen in den Lebensgewohnheiten, wie zunehmende Flexibilität im Arbeitsleben und der Trend zu "Workations", beeinflusst werden. Diese Entwicklung könnte zu einer weiteren Diversifizierung des Marktes führen, mit einem potenziell steigenden Interesse an Standorten, die bisher weniger im Fokus standen, aber gute Voraussetzungen für ein ruhiges und naturverbundenes Leben bieten.

IMMOBILIENNEWS
1

SNB senkt Leitzins auf 1,0 %

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den Leitzins am 26. September um 0,25 Prozentpunkte auf 1,0 % gesenkt. Dies ist die letzte Massnahme unter dem scheidenden Präsidenten Thomas Jordan. Die Entscheidung spiegelt den nachlassenden Inflationsdruck in der Schweiz wider. Zudem soll der starke Franken abgeschwächt werden, um die exportorientierte Wirtschaft zu unterstützen.

Die SNB deutet an, dass weitere Zinssenkungen in den kommenden Monaten erforderlich sein könnten, falls die Preisstabilität gefährdet bleibt. Gleichzeitig wird ein verhaltenes Wirtschaftswachstum von etwa 1 % im laufenden Jahr und 1,5 % für 2025 erwartet. Die schwächelnde Weltwirtschaft und Unsicherheiten im Ausland bleiben dabei Hauptrisiken für die Prognosen.

Jordan betonte bei seiner letzten Pressekonferenz, dass es ein Privileg sei, die SNB seit 2012 geleitet zu haben. Am 1. Oktober übernimmt Martin Schlegel das Amt des SNB-Präsidenten.

2

Angebotsmieten in der Schweiz steigen im September…

Im September 2024 sind die Angebotsmieten in der Schweiz erneut leicht gestiegen. Der Homegate-Index erhöhte sich um 0,2 Punkte auf 128,1. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Mieten um 3,9 %, wobei der Kanton Schwyz mit einem Anstieg von 3,1 % den stärksten Zuwachs im Monat verzeichnete. Auch im Jahresvergleich führt Schwyz mit 11,4 %, gefolgt von Zug mit 11,1 %.

Rückgänge wurden hingegen in Schaffhausen und Graubünden beobachtet. Städte wie Basel (+1,1 %) und Zürich (+6,8 % im Jahresvergleich) erlebten ebenfalls deutliche Preiserhöhungen. Dieser Trend zeigt, dass die Mietpreise in der Schweiz weiterhin steigen, insbesondere in gefragten Regionen und Städten, was den Markt für Mieter zunehmend herausfordernd macht.

3

Nationalrat stimmt für Abschaffung des Eigenmietwe…

Der Nationalrat hat sich dafür ausgesprochen, den Eigenmietwert für Zweitwohnungen abzuschaffen. Gleichzeitig soll eine Verfassungsgrundlage für eine Objektsteuer geschaffen werden, um den Kantonen und Gemeinden die Möglichkeit zu geben, Einnahmeausfälle zu kompensieren. Diese umstrittene Vorlage, die bereits zweimal an der Urne gescheitert ist, geht nun an den Ständerat.

Die Abschaffung des Eigenmietwerts könnte erhebliche finanzielle Auswirkungen haben, insbesondere für tourismusabhängige Kantone. Der Nationalrat strebt jedoch eine langfristige Lösung mit Ausgleich durch eine Liegenschaftssteuer an. Dieses neue Steuersystem könnte dazu führen, dass Immobilienbesitzer direkt nach dem Marktwert ihrer Objekte besteuert werden, was eine gerechtere Steuerlastverteilung gewährleisten soll. Darüber hinaus erhofft sich der Nationalrat, dass die Abschaffung des Eigenmietwerts den Immobilienmarkt beleben und das Angebot an Mietwohnungen erhöhen wird, da Eigentümer möglicherweise eher bereit sind, ungenutzte Wohnungen zu vermieten statt sie leer stehen zu lassen.

Die Debatte im Nationalrat zeigte eine breite Palette von Meinungen, wobei Befürworter der Änderung argumentierten, dass die aktuelle Regelung veraltet sei und die Realität vieler Immobilienbesitzer nicht mehr widerspiegele. Kritiker hingegen warnen vor den finanziellen Folgen für öffentliche Haushalte und fordern detaillierte Analysen der wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Reform.

Sollte der Ständerat der Vorlage zustimmen, wäre dies ein signifikanter Schritt in Richtung einer umfassenden Steuerreform, die die Immobilienbesteuerung in der Schweiz modernisieren könnte. Jedoch stehen noch intensive Diskussionen und eventuelle Anpassungen bevor, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. In der Zwischenzeit planen verschiedene Interessengruppen Kampagnen, um die öffentliche Meinung sowohl zu informieren als auch zu beeinflussen, was die Bedeutung und die möglichen Auswirkungen dieser legislativen Änderung angeht.

4

Ferienhausmarkt: Schnäppchen kaum noch zu finden

Der Schweizer Markt für Ferienimmobilien erlebte in den letzten Jahren einen starken Preisanstieg. Die hohe Nachfrage und das begrenzte Angebot, insbesondere in beliebten Regionen wie dem Tessin und Graubünden, haben die Preise signifikant steigen lassen. Laut Experten sind preisgünstige Angebote selten geworden. Besonders in touristischen Hotspots haben die Preise seit 2020 um bis zu 40 % zugenommen.

Wer dennoch ein Ferienhaus zu einem günstigeren Preis erwerben möchte, findet eher in weniger touristischen Gebieten oder bei Verkäufen unter Zeitdruck Chancen. In abgelegeneren Bergregionen sowie weniger touristischen Gegenden in der Deutschschweiz und Romandie können Käufer eventuell auf moderatere Preise stoßen. Der Markt in diesen weniger bekannten Regionen profitiert oft nicht von der gleichen Medienpräsenz und dem Marketing, das die bekannteren Orte begünstigt, was zu günstigeren Preisen führen kann.

Zudem ist der Kauf einer Ferienimmobilie in diesen weniger frequentierten Gegenden oft mit weiteren Vorteilen verbunden, wie geringerer Konkurrenz beim Kauf und mehr Verhandlungsspielraum hinsichtlich des Preises. Allerdings sollte beachtet werden, dass solche Immobilien möglicherweise nicht dieselbe Wertsteigerung erfahren wie jene in etablierten Ferienregionen. Investoren und Ferienhauskäufer sind daher gut beraten, auch die langfristigen Perspektiven und die Infrastrukturentwicklung der jeweiligen Region zu berücksichtigen.

Des Weiteren könnten politische und wirtschaftliche Entwicklungen einen Einfluss auf den Ferienimmobilienmarkt haben. Änderungen in den lokalen Gesetzgebungen, beispielsweise hinsichtlich der Zweitwohnungsinitiative oder der Nutzungsbewilligungen für Ferienvermietungen, könnten ebenfalls Auswirkungen auf die Preise und die Attraktivität bestimmter Regionen haben.

Langfristig könnte die Nachfrage nach Ferienimmobilien auch durch Veränderungen in den Lebensgewohnheiten, wie zunehmende Flexibilität im Arbeitsleben und der Trend zu "Workations", beeinflusst werden. Diese Entwicklung könnte zu einer weiteren Diversifizierung des Marktes führen, mit einem potenziell steigenden Interesse an Standorten, die bisher weniger im Fokus standen, aber gute Voraussetzungen für ein ruhiges und naturverbundenes Leben bieten.

Insidertipp – garantiert nur hier

Erhalten Sie regelmässig unveröffentlichte Immobilienangebote direkt per E-Mail.
In einem hartumkämpften Immobilienmarkt entscheidet Informationsvorsprung über Erfolg oder Nichterfolg. Abonnieren Sie noch heute unseren Insidertipp und erhalten Sie vor allen anderen Zugang zu noch unveröffentlichten Immobilien.

Über uns

Der Grundeigentümer Verband Schweiz ist der kostenlose und dynamische Verband für alle Grundeigentümer in der Schweiz – und jene, die es werden wollen. Ganz ohne politische Agenda begleiten wir mit dem Leitmotiv “Intelligent in Immobilien investieren” unsere Verbandsmitglieder während dem gesamten Lebenszyklus von Immobilien. Vom zielgerichteten Erwerb über das umsichtige Halten bis hin zum optimierten Verkauf.

Richard’s Favorites: Empfohlen vom Präsidenten

Eine Altstadtwohnung aus dem 16. Jahrhundert? Ein Haus mit direktem Seeanstoss? Ein verlassenes Bauernhaus abseits von Trubel und Hektik? Die vom Verbandspräsidenten Richard Auf der Maur persönlich kuratierten Immobilien sind nicht unbedingt teuer, aber mit Sicherheit spannend und speziell.

Zürich
Der Hamberger Park ist die exklusivste Wohnüberbauung im Zürcher Seefeld. Und Tür an Tür lebt es sich nicht gerade günstig, aber äusserst angenehm.
Zürich
Der Hamberger Park ist die exklusivste Wohnüberbauung im Zürcher Seefeld. Und Tür an Tür lebt es sich nicht gerade günstig, aber äusserst angenehm.
Ittigen
In Ittigen verkaufen wir eine äusserst attraktive, gut unterhaltene Stadtvilla mit ganz vielen Nutzungsmöglichkeiten.
Ittigen
In Ittigen verkaufen wir eine äusserst attraktive, gut unterhaltene Stadtvilla mit ganz vielen Nutzungsmöglichkeiten.
Ebikon
Eine altehrwürdige Villa in charmanter Holzbauweise, ein moderner Neubau von 2008 und eine Aussicht auf den Rotsee zum Niederknien.
Ebikon
Eine altehrwürdige Villa in charmanter Holzbauweise, ein moderner Neubau von 2008 und eine Aussicht auf den Rotsee zum Niederknien.
Basel
Nur 100 Meter vom Rheinufer entfernt verkaufen wir eine einzigartige Loftwohnung. Die 2009 umgebaute ehemalige Wäscherei bietet hohe Räume, grosse Fensterfronten und viel Platz.
Basel
Nur 100 Meter vom Rheinufer entfernt verkaufen wir eine einzigartige Loftwohnung. Die 2009 umgebaute ehemalige Wäscherei bietet hohe Räume, grosse Fensterfronten und viel Platz.
Zweisimmen
Ein erschwingliches Bijou unter dem Dach verkaufen wir an ruhiger Aussichtslage im beliebten Zweisimmen.
Zweisimmen
Ein erschwingliches Bijou unter dem Dach verkaufen wir an ruhiger Aussichtslage im beliebten Zweisimmen.

Ressourcen für jede Phase Ihrer Immobilienreise

Entdecken Sie aktuelle und informative Artikel rund um das Thema Immobilien. Hier finden Sie ausführliche Analysen, praktische Tipps und neueste Trends.

Mit Feng Shui ein ausgeglichenes Wohnumfeld schaffen

Es gibt unzählige Möglichkeiten, Ihre Wohnung oder Haus in ein Zuhause zu verwandeln, von der Gestaltung von Galeriewänden bis hin zur Integration Ihrer Hobbys in Ihre Einrichtung. Ein solcher Ansatz ist die Praxis des Feng Shui, eine alte Philosophie, die darauf abzielt, einen Raum zu schaffen, in dem sich Menschen ausgeglichen, fröhlich und inspiriert fühlen. Tipps von Feng-Shui-Experten können Ihnen helfen, Ihren Wohnraum mit der natürlichen Welt in Einklang zu bringen und so eine pflegende und unterstützende Umgebung zu fördern.